Seit die bahnbrechende Erfolgsgeschichte des Kunststoffs zu Beginn des 20. Jahrhunderts richtig ins Rollen kam, ist Plastik aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Scheinbar in allen Lebensbereichen finden sich die vielseitigen Polymere, von Lebensmittelverpackungen, über Kleidung bis zur Autoinnenverkleidung, vom industriellen Nutzen ganz zu Schweigen.
Plastik – Fluch und Segen
Das Wort „Plastik“ ist eigentlich ein umgangssprachlicher Begriff für Kunststoff. Es besitzt eine sehr geringe Dichte im Vergleich zu Metallen, das daraus resultierende geringe Gewicht ist einer der größten Vorteile in der Industrie. Je nach Typ der Polymere, die im Kunststoff enthalten sind, ergeben sich Eigenschaften wie Verformbarkeit, Elastizität, niedrige Verarbeitungstemperaturen und geringe elektrische Leitfähigkeit.
Der schlechte Ruf von Plastik hat weniger mit dem Kunststoff an sich zu tun, als vielmehr mit dem falschen Umgang damit.
Mit der Etablierung des Plastiks über die Jahre hat sich in vielen Industrienationen eine Bequemlichkeit entwickelt, die manche auch als Wegwerf-Gesellschaft bezeichnen würden. Die Wenigsten denken noch darüber nach, wenn sie Plastikprodukte kaufen. Gerade diese Unbedachtheit ist es, die dem Planeten jetzt zum Verhängnis wird.
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Verteilt auf die Ozeane der Erde sind Plastikmüllstrudel, die sich mit der Zeit aus Abfall gebildet haben. Der größte liegt im Nordatlantik und nimmt eine geschätzte Fläche von 15 000 000 Quadratkilometern, das ist in etwa so groß wie Europa. Abgesehen von der Verschmutzung gehen auch viele Meeresbewohner und Vögel daran zugrunde, da sie den Müll für Futter halten und dann meist an Darmverschluss oder Erstickung sterben.
Doch in den letzten Jahren sind wir weit gekommen. Deutschland liegt mit 65% Recycling-Anteil auf Platz eins, während viele Länder weltweit nur ein schlechtes, bis gar kein Recycling-System haben. Meist wird der Müll unter Freisetzung schädlicher Gase verbrannt, oder landet auf riesigen Mülldeponien. Der Beruf des Müllsammlers ist in manchen Teilen der Erde ein ganz normaler Beruf, der auch von Kindern ausgeführt wird. Trotzdem muss gesagt werden, dass zumindest die meisten Länder darum bemüht sind, die Zustände zu verbessern.
Neben dem Kunststoff, den wir sehen und anfassen können, gibt es noch eine vielleicht gefährlichere Variante. Das Mikroplastik. Wie der Name verrät handelt es sich dabei um winzige Partikel, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, meist sind es Rückstände von zerfallendem Plastikmüll.
Aufgrund der geringen Größe kann sich Mikroplastik überall verbreiten, in der Luft, im Wasser, in der Erde. Einmal im Grundwasser gelangt es auch auf die Felder, damit ins Essen und in unseren Körper. Außerdem lässt es sich in Verpackungen und Kosmetika finden.
Wie schädlich Mikroplastik für unsere Gesundheit ist, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen, doch gilt hier die gleiche Regel, wie für normales Plastik auch: weniger ist besser.
Ist Plastik grundsätzlich schlecht?
Kunststoff Verpackungen haben viele Vorteile, sonst wären sie schließlich nicht so populär. Vor allem sind sie leicht und einfacher in der Herstellung und Verarbeitung als Naturstoffe. Außerdem ist es in vielen Branchen aus hygienischen Gründen wichtig, Material wegzuwerfen.
("Einweg in der Gastro")
Seit Jahren verschlechtert sich mittlerweile das Kunststoff-Image. Vom flexiblen Allroundtalent ging es schleichend in Richtung verhasste Umweltsünde.
Um die Plastikflut in Deutschland einzudämmen, hat die Regierung in Baby-Schritten angefangen, den Verbrauch von Einweg Kunststoffprodukten zu reduzieren. Plastik Strohhalme sind mittlerweile verboten, Tüten gibt es in vielen Supermärkten nur noch aus Papier, oder Stoff. Das ist ein guter Schritt ( "Verbot von Plastik"), doch leider reicht er nicht allein. Doch ein allgemeines Problem der menschlichen Spezies besteht darin, sich gerne auf ihren Errungenschaften auszuruhen. Als ob die Abschaffung von Plastiktüten genug für die Umwelt und nun das Ende vom Lied sei.
Niemand fühlt sich zuständig. Das ist das nächste Problem. Egal ob Regierungen auf der großen Skala, oder jeder einzelne beim Gang in den Supermarkt. Doch die Mentalität verändert sich, weg von der „wegen-mir-verändert-sich-sowieso-nichts“-Meinung und hin zu „jeder Schritt zählt“. Umweltbewusstsein liegt voll im Trend (zum Glück). Nicht nur Einzelne wollen mittlerweile nachhaltiger leben, langsam färbt die Einstellung auch auf Unternehmen ab.
Gerade Hotels und Gastronomie tun gut daran, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, denn schnell und billig ist out, Influencer auf allen erdenklichen Plattformen propagieren einen bewussten Umgang mit der Umwelt. Billighotels, Kreuzfahrtreisen und Fast Food sind zwar nicht von der Bildfläche verschwunden, doch entscheiden sich viele Touristen und Urlauber im Zweifelsfall für die grünere Variante.
Gibt es nachhaltige Einweg-Verpackungen?
Plastik an sich ist wenig umweltfreundlich, da es bis zu 500 Jahre braucht, um zu verrotten. Wenn es sein muss, sollte am besten auf Recycling-Material zurückgegriffen werden und die Verpackung wenn möglich mehrfach verwenden.
Als Alternative bieten sich Papier und Pappe an, wobei der große Nachteil in der mangelnden Beständigkeit gegenüber Nässe liegt.
Einen anderen Ansatz bildet beispielsweise das Essbare Geschirr. Besteck, Teller, Trinkhalme… alles kann nach Benutzung aufgegessen werden und falls nicht, ist es trotzdem biologisch abbaubar ("essbares Geschirr")
Besonders in Gastronomie und Imbiss-Gewerbe, wo täglich tausende Einwegverpackungen verwendet werden, macht es Sinn seine eigenen Behälter mitzubringen. Es gibt aber auch schon Gastronomen, Imbiss-Betreiber und Lebensmittelhändler, die langsam auf biologisch abbaubare Materialien umsteigen, um der stetig wachsenden Plastikflut entgegenzuwirken. Noch steckt das System in den Kinderschuhen, aber der richtige Ansatz ist da.
Wer sich etwas Zeit nimmt und in das Thema einliest, der wird feststellen, dass die Sache mit der Nachhaltigkeit weder kompliziert, noch teuer sein muss. Es sind meist die Kleinigkeiten, die einzeln zwar kaum ausfallen, doch wenn alle ein bisschen mitmachen, lässt sich vieles bewegen. Eine Flutwelle besteht im Grunde auch nur aus einzelnen Tropfen.
Noch dazu führt mehr Achtsamkeit mit der Erde auch zu mehr Achtsamkeit mit sich selbst. Wer nicht mehr wahllos sondern bewusst einkauft, ernährt sich meist gesünder, gutes Gewissen inklusive.
[Quellen: sinplastic,europarl, quarks