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Zeichen für Lebensmittelecht

Das Zeichen für Lebensmittelecht

Lebensmittel sind ein unverzichtbarer Teil unseres täglichen Lebens. Umso wichtiger ist daher Lebensmittelsicherheit, bei der das Glas-Gabel-Symbol eine wichtige Rolle spielt.


Was auch immer in Kontakt mit Lebensmitteln kommt, muss sicher sein. Der Verbraucher sollte problemlos erkennen können, ob eine Verpackung oder ein Gegenstand für den Kontakt mit Lebensmitteln unbedenklich ist. Dafür gibt es ein eindeutiges Zeichen: das Glas-Gabel-Symbol. Es ist mittlerweile fest in der Lebensmittelkette verankert und eine Bestätigung dafür, dass das verwendete Material gesundheitlich unbedenklich ist. Auch eine Beschreibung des konkreten Verwendungszwecks oder die Angabe „Für Lebensmittelkontakt“ bescheinigen die Lebensmittelechtheit.

Was heißt eigentlich „lebensmittelecht“?

Jedes Material, das bei der Herstellung oder Verpackung von Lebensmitteln verwendet wird, muss laut dem Gesetzgeber bestimmte Anforderungen erfüllen. Es muss vor allem ungiftig sein und darf den Geruch sowie den Geschmack der Lebensmittel, die damit in Kontakt kommen, nicht in inakzeptabler Weise verändern. Jede Migration, also jeder Übergang vom Material in das Lebensmittel, muss ausgeschlossen sein. Erfüllt ein Material diese Vorgaben, gilt es als lebensmittelecht in der Bedeutung des Gesetzgebers.

Gesetzliche Regelungen rund um lebensmittelechte Stoffe

All diese Anforderungen werden vom Gesetzgeber penibel geregelt. Die Grundlage dafür ist eine im Jahr 2004 von der EU verabschiedete Verordnung – die sogenannte Rahmenverordnung (EG) Nr. 1935/2004 über „Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen". Diese Verordnung ist nach wie vor gültig.

Gemäß dieser Verordnung ist es im Sinne der Vorsorge verboten, dass Stoffe aus Gegenständen in Lebensmittel übergehen. Ist ein solcher Übergang jedoch technologisch nicht zu vermeiden, muss sichergestellt sein, dass diese Stoffe nicht gefährlich sind.

Artikel 3 dieser Verordnung besagt daher, dass Bestandteile von Gegenständen und Materialien nur in einem solchen Ausmaß auf Lebensmittel übergehen dürfen, dass es zu keiner Gesundheitsgefährdung kommt. Einschränkend legt der Gesetzgeber hier fest, dass die Verwendung der Materialien „normal“ und „vorhersehbar“ ist. Das ist etwa dann nicht der Fall, wenn man eine Plastikgabel als Grillbesteck verwendet.

Die Verordnung legt zudem fest, dass es durch den Kontakt nicht zu einer „unvertretbaren“ Veränderung eines Lebensmittels kommen darf. Der Geruch und der Geschmack dürfen sich dadurch nicht verändern.

Der Hersteller einer Verpackung ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass seine Produkte diese gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Er muss mit seinen Materialien aber kein spezielles Zulassungsverfahren durchlaufen, das den sicheren Kontakt mit Lebensmitteln prüft und nachweist, um ein Lebensmittelecht Zeichen zu erhalten.  
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    Welches Zeichen steht für Lebensmittelechtheit?

    Es gibt ein in der gesamten EU gültiges Zeichen für Materialien, die für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sind: das Glas-Gabel-Symbol. Brotboxen, Pfannenwender und vieles mehr mit diesem Symbol geben keine Schadstoffe an Lebensmittel ab, wenn sie richtig verwendet werden. Alternativ ist auch die Angabe „für Lebensmittelkontakt“ zulässig oder die konkrete Zweckangabe bei Gegenständen, die für den Kontakt mit Lebensmitteln bestimmt sind.

    Die Angabe muss auf dem Gegenstand selbst bzw. auf seiner Verpackung oder seinen Etiketten stehen. Sollte das nicht möglich sein, weil zum Beispiel die Fläche nicht ausreicht, dann kann auch eine externe Anzeige darüber informieren. Diese muss für den Konsumenten gut sichtbar sein und sich in unmittelbarer Nähe des Gegenstands befinden.

    Bei Haushaltsgegenständen, bei denen ganz klar ist, dass sie für den Kontakt mit Lebensmitteln vorgesehen sind, ist das Glas-Gabel-Symbol bzw. der Hinweis "Für Lebensmittelkontakt“ nicht zwingend vorgeschrieben. Hier handelt es um Gegenstände wie etwa einen Esslöffel oder eine Teekanne, wo schon der Hausverstand klar sagt, dass man diese für Lebensmittel braucht. Geschirr kann dieses Symbol zwar aufweisen, es ist aber kein Muss und scheint in vielen privaten Haushalten nicht durchgängig auf.

    Das Glas-Gabel-Symbol, wie man es in der ganzen EU auf Küchenutensilien findet, ist nur eines von vielen Symbolen, die weitere Produkteigenschaften bezeichnen und charakterisieren. Häufig bei Küchenutensilien ist etwa das Zeichen „spülmaschinenfest“. Das Glas-Gabel-Symbol wird mitunter damit verwechselt, was fatale Folgen haben kann. Denn die Lebensmittelechtheit eines Gegenstands ist kein Indiz für seine Hitzestabilität, wenn es etwa in der Spülmaschine über 60 Grad Celsius heiß wird.


    FAQ


    In welchen Regionen wird das „Food Safe Symbol“, also das Duo von Weinglas und Gabel, genutzt?
    Glas und Gabel kennzeichnen nicht nur in der EU, sondern auch international Materialien, die für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sind. Es kommt auch in Nordamerika und Asien zum Einsatz. Die Prüfbehörden wie die ESFA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) prüfen regelmäßig Stoffe, die in Kontakt mit Lebensmitteln kommen, auf ihre Verträglichkeit. Auf dieser Basis bauen dann die entsprechenden gesetzlichen Normen auf. In den USA ist für diese Überprüfung die „U.S. Food and Drug Administration“ (FDA) zuständig.

    Was bedeutet es, wenn Handschuhe mit dem Glas-Gabel-Symbol gekennzeichnet sind?
    Mitunter sieht man das Glas-Gabel-Symbol auch auf Handschuhen. Es zeigt, dass diese zugelassen und zertifiziert sind für den Umgang mit Lebensmitteln. Sie beeinträchtigen diese nicht und stellen kein Gesundheitsrisiko dar.

    Wie sieht es mit der Lebensmittelechtheit aus, wenn z.B. Eier direkt gekennzeichnet werden?
    Frische Lebensmittel wie Eier, Käserinde oder Obst dürfen nur mit lebensmittelechten Materialien direkt gekennzeichnet werden. Die Nahrungsmittelerzeuger haben dafür spezielle Lösungen entwickelt, die die EU-Rahmenverordnung erfüllen. Spezielle Inkjet-Drucker arbeiten mit unbedenklicher Tinte, die nur von der EU-zugelassene Farben und Lebensmittelzusatzstoffe enthalten darf.

    Sind Laserbeschriftungen lebensmittelecht?
    Laserbeschriftungen für Lebensmittel gelten als lebensmittelecht nach der Norm des Gesetzgebers. Dabei werden Grafiken und Text in Windeseile auf Obst, Gemüse und vor allem auf Backwaren gelasert. Der Geschmack, der Geruch und die Optik der Lebensmittel verändern sich dadurch nicht. Es gibt auch keine anderen negativen Auswirkungen.

    Welche lebensmittelechten Kunststoffe gibt es?
    Der beliebteste lebensmittelechte Kunststoff in Polyethylenterephtalat (PET). Er ist vor allem durch seinen Einsatz in PET-Flaschen bei den Konsumenten bekannt und weit verbreitet. Er kommt in der Lebensmittelindustrie dank seiner hohen Lichtdurchlässigkeit und Farblosigkeit oft zum Einsatz. Bei der Herstellung von PET-Produkten entsteht die Verbindung Acetaldehyd. Sie kann in sehr kleinen Mengen auf das Nahrungsmittel übergehen, was den Geschmack leicht verändert. Je nach Kunststoffart gibt es individuelle Grenzwerte für diesen Übergang auf Lebensmittel. Die Grenzwerte sollen eine mögliche Migration auf das, was wir essen, so begrenzen, dass keine Gesundheitsrisiken bestehen.

    Wie wird die Lebensmittelechtheit kontrolliert?
    Für die Kontrollen der Lebensmittelechtheit sind die Überwachungsbehörden der Bundesländer zuständig. Sie prüfen Lebensmittel kontinuierlich auf Stoffe, die aus Kontaktmaterialien stammen. Die Prüfung umfasst etwa gesundheitlich schädliche Chemikalien wie Formaldehyd oder Weichmacher in Deckeldichtmassen. Sensorische Tests geben erste Hinweise auf mögliche unerwünschte Stoffe, wenn sich Geruchs- und Geschmacksveränderungen zeigen. Das kann ganz einfach ablaufen, etwa indem der Prüfer Wasser aus einer Kunststoffgetränkeflasche verkostet. Nach dieser ersten Prüfung folgen genaue chemisch-physikalische Analysen.

    Ist Glas lebensmittelecht?
    Glas ist tatsächlich sehr gut, wenn nicht perfekt, wenn es um Lebensmittelechtheit geht. Es ist geruchlos, gasdicht sowie geschmacksneutral und geht mit anderen Stoffen keine Wechselwirkungen ein. Vor allem gibt es keine Schadstoffe ab und ist daher unter dem gesundheitlichen Aspekt die ideale Verpackung für Lebensmittel.


    Quellen:

    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/kennzeichnung-von-materialien-die-mit-lebensmitteln-in-beruehrung-kommen-7565
    https://www.interpack.de/de/TIGHTLY_PACKED/NEWS/NAHRUNGSMITTELVERPACKUNGEN/News/Verpackungssymbole,_Teil_1_Lebensmittelsicherheit
    https://www.ox-on.de/de-de/wissenswertes/handschuhe/zertifizierungen-und-symbole
    https://www.lebensmittelverarbeitung-online.de/produkte/lebensmittelechte-kennzeichnung-mit-tinte-laser-und-etikett
    https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2013/A/materialien_im_kontakt_mit_lebensmitteln-9178.html
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