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To Go Becher

Umweltschädliche PLA Beschichtungen bei To Go Bechern aus Pappe?

Wie wir schon oft erwähnt haben, rückt das EU Einweg Plastik Verbot im Juli 2021 immer näher. Damit werden nicht nur Strohhalme aus Plastik verboten, sondern auch To Go Becher, Kaffeerührer oder Eislöffel. Was viele allerdings noch nicht wissen, ist, dass damit auch Einweggeschirr aus PLA, sogenanntem Bioplastik, verboten werden. Diese werden oft als umweltfreundlicher vermarktet, was aber so nicht einfach gesagt werden kann. Außerdem wird PLA regelmäßig als Beschichtung auf Pappbechern oder anderen “nachhaltigeren” Einweggeschirr Produkten verwendet, um sie länger stabil zu machen. Was die Probleme dabei darstellen und warum PLA und PE nur als umweltfreundlicher gelten, es aber nicht zwangsweise sind, erklären wir euch in den nächsten Absätzen.
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    PLA und PE: Was ist genau ist dieses “Bioplastik” eigentlich?

    Um die Problematik zu verstehen, ist es erstmal wichtig, zu klären, was Bioplastik eigentlich ist und wie es hergestellt wird. PLA, zum Beispiel, ist kurz für Polylactid Acid, ein Kunststoff der aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke hergestellt wird. Durch bestimmte Herstellungsprozesse wie Polymerisation können dadurch Kunststoffe gefertigt werden, die vergleichbare Eigenschaften wie Kunststoffe auf Erdölbasis besitzen. Dadurch hat PLA den Ruf, nachhaltiger als herkömmliche Kunststoffe zu sein, aber sich in der Funktionsweise und Stabilität kaum zu unterscheiden (bioeinweggeschirr.de).

    PLA: Umweltfreundlicher als herkömmliches Plastik?

    In der Theorie klingt PLA damit deutlich umweltfreundlicher als herkömmliches Plastik, da es ja auf der Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt wird. In der Realität kann das allerdings nicht so verallgemeinert werden. Im Gegenteil, PLA ist in vielen Fällen genauso umweltschädlich wie andere Kunststoffe (umweltbundesamt.de). Das Umweltbundesamt hat 2009 eine umfangreiche Analyse der Ökobilanz von PLA Bechern im Vergleich zu anderen Bechern aus nachwachsenden Rohstoffen durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Faktoren berücksichtigt und Wirkungskriterien miteinbezogen: Einfluss auf das Klima, Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen, Beitrag zur Bildung von Ozon, Beitrag zur Versauerung von Böden und Gewässern (Säurebildungspotenzial), Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen durch Emissionen von Stoffen, Veränderungen des Nährstoffgleichgewichts in Boden und Wasser (durch Überdüngung), Flächenverbrauch und Einfluss auf Biodiversität durch Flächennutzung. In all diesen Punkten konnte PLA nicht dauerhaft überzeugen. Laut dem Umweltbundesamt ist es so, dass “die Umweltbelastungen der PLA- Becher (...) vergleichbar mit jenen aus PET” sind und “damit deutlich über den Einwegbechern aus Karton (...)” liegen (umweltbundesamt.de).

    PLA Beschichtungen auf Pappbechern: umweltschädlich?

    Es ist also nichts Neues, dass Bioplastik wie PLA oder PE keine dauerhafte Lösung für das Plastikproblem im Einweggeschirr Sektor darstellen. Zusammengefasst ist die Ökobilanz einfach zu schlecht und Alternativen aus Pappe oder Zero Waste Konzepten sind deutlich nachhaltiger. Gleichzeitig scheint es dabei ein anderes großes Problem zu geben. Viele Einweggeschirr Produkte, zum Beispiel Kaffeebecher,  aus Pappe werden mit PLA oder PE beschichtet, damit sie länger stabil sind und heißen Getränken länger Stand halten können. Grundsätzlich ist das ein nachvollziehbarer Vorgang, schafft jedoch andere Schwierigkeiten. Bioplastik wie PLA wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und gilt als biologisch abbaubar. Was dabei oft nicht beachtet wird, ist, was biologisch abbaubar oder recyclebar in diesem Zusammenhang genau bedeutet. Denn viele Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen können bloß industriell in großen Anlagen recycelt oder abgebaut werden. Einerseits müssen die To Go Becher erstmal zu diesen Anlagen gebracht werden. Durch den Lieferweg werden Ressourcen verschwendet. Andererseits haben diese Anlagen oft einen immens hohen Energieverbrauch, der als umweltschädlich gesehen werden kann. So sind Pappbecher mit PLA Beschichtung meistens nicht besser für die Umwelt als Becher aus PLA oder herkömmlichem Plastik (umweltbundesamt.de).

    PLA Beschichtungen auf To Go Bechern: was ist die Lösung?

    Einer der größten Vorteile von Pappbechern ist, dass sie in den meisten Fällen einfach zusammen mit Altpapier recycelt oder kompostiert werden können. Durch die PLA Beschichtungen wird das allerdings oft unmöglich gemacht oder sogar falsch in den Müll sortiert und dann einfach entsorgt. Was ist also die Lösung dabei? Immer mehr Hersteller setzen auf To Go Becher aus Pappe, die keine PLA oder PE Beschichtung haben. Damit das allerdings weiter verbreitet wird, müssen die Informationen über PLA und anderes Bioplastik erstmal weiter verbreitet werden. To Go Becher aus Pappe sind nicht per sé schlecht oder als umweltschädlich zu sehen, sondern es klemmt eigentlich nur bei der Umsetzung. Deshalb ist es wichtig, diese PLA Beschichtungen wegzulassen oder gegen andere, nachhaltigere Beschichtungen zu ersetzen. Eine weitere Option sind natürlich auch andere Becher aus nachwachsenden Rohstoffen. Wir bei Wisefood haben es uns zur Aufgabe gemacht, aus nachwachsenden Rohstoffen wie Getreide oder Apfeltrester innovative Lösungen für Einweggeschirr zu entwickeln. Schaut einfach mal in unserem Onlineshop vorbei. Dort findet ihr die für uns besten Lösungen für das PLA Problem bei Pappbechern.
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